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Sonntagsausflug der Ensdorfer CSU

| Markus Dollacker | CSU Ortsverband Ensdorf

Am Sonntagmorgen ging es bei eigentlich nicht erwartetem Sonnenschein los. Ab 8:20 Uhr konnten die ersten in Wolfsbach in den Bus einsteigen, dann in Ensdorf und noch mal in Thanheim. Ein Extra-Stopp wurde in Seulohe gemacht, da standen die Einsteiger schon an der Kreisstraße bereit.

Die lange Busfahrt nach St. Englmar im Bayerischen Wald wurde verkürzt durch unseren Reiseleiter, dem Hans Bösl der uns mit wichtigen Infos versorgte, unserem Busfahrer dem Georg Jobst vom Busunternehmen Bayer, der mit Witze und Infos über Sehenswürdigkeiten auf und neben der Fahrstrecke aufwartete und mit Freigetränken vom Wolfram Seebauer.

Niemand konnte sich so richtig vorstellen was ein Baumwipfelweg ist und doch standen wir schon am Eingang. Auf der Seite sah man ein Wohnhaus das einen Kopfstand machte. Der Keller oben das Dach unten. Jedem war da sofort klar, das wird heute spannend und ein bisschen skurril. Zuerst ging es auf dem Baumwipfelweg, die ersten Meter waren ganz entspannt, jedoch als dann eine Höhe von über 20 Meter erreicht wurde, und man nicht mehr unterscheiden konnte, ob nur die Bäume wackeln oder auch die Brücke auf der man steht wurde es den einen oder anderen mulmig. Den jüngsten gefiel es so sehr dass sie sowohl auf der Brücke hupften als auch an den Baumgipfel zogen, bis wirklich alles wackelte. Interessant waren auch die Informationen zu den Bewohnern des Waldes von der Waldameise, über die Vögel im Wald bis hin zum Hirsch und Braunbär. Viele weitere Eindrücke über die eigenen Sinnesorgane konnten dann erlebt werden. Wenn es darum ging die aufgeführte Rechung laut zusammen zu zählen oder aber die tatsächliche Farbe laut auszusprechen, kam man durcheinander oder wenn das Wort Rot in blau geschrieben steht. Auch wenn ein Text eigentlich komplett durcheinander ist, zumindest die Buchstaben, können wir ihn doch lesen. Eagl in wlehcer Rienhelfoge die Bcuhtsbaen in eniem Wort sethen.

Noch verrückter wurde es dann in dem Haus das auf dem Kopf steht. Wer in den Keller will muss die Treppe aufwärts steigen und wer zum Dachboden will muss hinunter steigen. Hier rollte in einem Zimmer eine Holzkugel scheinbar gegen die Schwerkraft nach oben. In einem anderen Raum sind in der einen Ecke alle Menschen ganz klein und in der anderen Ecke alle ganz groß, der „Ames“-Raum. Ein sportlicher Kopfstand gelingt hier ganz mühelos. Dieses Haus bringt die eigenen Sinne durcheinander und war damit ein Highlight.

Gestärkt nach dem Mittagessen ging es zur Bad Kötztinger Bärwurz-Quelle, zur Schnapsbrennerei Drexler. Hier wurde die Bärwurzerei besucht, die Brennerei besichtigt mit allen Informationen zum Anbau von Bärwurz, zum Sammeln und Lagern der Kräuter und zum Herstellungsprozess. Nicht übersehen wurde das Schnapsmuseum. Was aber natürlich nicht fehlen durfte war die Probierstube. Nach anfänglichen zögern fand aber doch jede und jeder seinen, nur für ihn bestimmten Schnaps, Likör oder Saft. So mancher fand auch sein Hiatamadl.

Nachdem die Zeit plötzlich zu knapp wurde, konnte der Kötztinger Kurpark nicht mehr besucht werden und man machte sich auf die Heimreise mit einer kurzen Einkehr fürs Abendessen.

Es bleibt der Eindruck von einer Interessanten Fahrt bei herbstlichen Temperaturen aber doch noch mit viel Sonnenschein bei dem alle Sinne irgendwann einmal durcheinander kamen.