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Der Blick geht nach vorne

Ensdorf – Bei Ihrer Ortshauptversammlung verabschiedet die CSU die Schwerpunkte für die politische Arbeit der nächsten Jahre und wählt Ihre Amtsträger sowie Delegierten für die Kreisversammlung.

Die Coronapandemie hat auch die kommunale Parteiarbeit fest im Griff. Und so fand die Ortshauptversammlung der CSU Ensdorf und strengen Corona-Auflagen statt. Ortvorsitzender Klaus Hernes führte durch den folglich straff gestalteten Abend. Als Besucher war MDL Dr. Harald Schwartz anwesend der auch die Neuwahlen im Ortsverband leitete.

Zuerst gedachten die Anwesenden dem im letzten Jahr verstorbenen Peter Hammer. Er war 64 Jahre und in wechselnden Ämtern Mitglied der CSU Ensdorf; darüber hinaus war er 26 Jahre im Gemeinderat (1952 bis 1978) und von 1966 bis 1971 zweiter Bürgermeister. Ortsvorsitzender Klaus Hernes bezeichnete ihn in einer kurzen Vita als „eine herausragende Persönlichkeit für das Ehrenamt und bürgerliches Engagement für und in der Gemeinde“.

Im Anschluss resümierte der Ortsvorsitzende über die politische Arbeit im Jahr 2020. Trotz Corona fanden zahlreiche Aktivitäten statt, u.a. eine Rosenaktion für die besonders unter der Pandemie leidenden Bewohner des Seniorenheims, eine Osterlichteraktion, Feierabendseidl und vieles mehr. Die Kommunalwahlen im letzten Jahr brachten für die CSU Ensdorf laut Hernes Licht und Schatten. Auf der einen Seite konnten wiederum sechs Sitze im Gemeinderat errungen werden, darunter drei neue Gemeinderäte die einen Generationswechsel einläuteten. Auf der anderen Seite stand der Verlust des 1. Bürgermeisterpostens.

Da Schatzmeister Franz Metschl nicht anwesend sein konnte, führte die 2. Bürgermeisterin Sabine Müller als Kassenprüferin durch die Finanzlage.

MDL Dr. Harald Schwartz führte als Wahlleiter zügig und versiert durch die anstehenden Neuwahlen des Ortsverbands sowie der Benennung der Delegierten für die Kreisversammlung zur anstehenden Bundestagswahl. Bei den Neuwahlen gab es nur wenige Veränderungen. So traten Julian Pusch als Digitalisierungsbeauftragter und Oliver Oursin als Schriftführer neu in die Vorstandschaft ein. An die Spitze wurden Klaus Hernes als Ortsvorsitzender, Markus Dollacker, Irene Hofmeister-Sperl als Stellvertreter und Klaus Metschl als Schatzmeister und Neumitgliederbeauftragter, sowie Sabine Müller und Georg Jäger als Kassenprüfer gewählt. Beisitzer wurden Wolfram Seebauer, Josef Metz, Leonard Holler, Alois Friedrich, Maria Leikam und Adalbert Pirzer. Alle Amtsträger wurden in geheimer Wahl einstimmig gewählt.

Die CSU Ensdorf entsendet Markus Dollacker, Klaus Hernes, Sabine Müller und Bernhard Graf als Delegierte in die Kreisversammlung. Dominik Ernst, Johann Bösl, Martin Reiser und Irene Hofmeister-Sperl sind deren Stellvertreter.

Der Blick liegt laut der Ausführungen des alten und neuen Ortsvorsitzen Klaus Hernes ab sofort auf der Zukunft wie z.B. der Mitgestaltung der CSU in Gemeinderat und Bauausschuss. Dabei möchte die CSU eine konstruktive Rolle einnehmen und dort aktiv unterstützen, wo es die Gemeinde voranbringt. Im Mittelpunkt der Arbeit werden die Menschen, die Nähe zu den Menschen und eine langfristige Strategie für die Gemeinde stehen. Der Ortsvorsitzende verwies dabei auf die „Kompetenz im Gemeinderat“, der Tatsache, dass es „ein echtes Programm“ gibt und auf sein „starkes Team“. Hernes erläuterte, wie in mehrmonatigen online Workshops und Sitzungen auch und gerade unter Einbindung von Bürgern die Schwerpunkte für die nächsten Jahre entwickelt wurden.

Das Motto lautet „Ein PLUS für Ensdorf“ mit dem Fokus auf „mehr Lebensqualität aller Generationen“ – z.B. mehr Angebote zur Kinderbetreuung für Familien oder Mehrgenerationenkonzepte, „eine attraktivere Gemeinde“ – mit Verschönerung von Ensdorf und seiner Ortsteile, „eine starke Wirtschaft und Infrastruktur“ – mit z.B. der angeregten Planung eines StartUp-Zentrums, „angemessene Investitionen und optimale Ressourcennutzung“ – durch mittelfristige Planungen statt unkoordinierter Versprechungen, „Kultur, Freizeit und Tourismus“ – mit der Schaffungen von Orten zur Begegnung sowie „eine selbstbewusste Demokratie“ – durch z.B. die verstärkte Arbeit mit jungen Menschen.

Junge Menschen in unsere Demokratie und die CSU einzubinden ist dabei laut Hernes ebenso eine Herzensangelegenheit wie die Einbindungen von Frauen – gerade auch in Hinblick auf die nächsten Kommunalwahlen 2026. Dafür ist der konstruktive Dialog mit den Bürgern ein Pfund das die CSU in den nächsten Jahren gezielt nutzen wird.

Artikel: Oliver Oursin (OOU)