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Jahreshauptversammlung 2017

| Hans Babl | CSU Ortsverband Ensdorf

Sehr erfreut zeigte sich Johann Bösl, Vorsitzender des CSU Ortsverbandes Ensdorf, dass zur Jahreshauptversammlung im Gasthaus Dietz, 22 der 47 Mitglieder (4 Frauen und 43 Männer) gekommen waren und es gelungen ist, die Junge Union zu beleben. Er begrüßte besonders Bürgermeister Markus Dollacker mit CSU-Gemeinderäten CSU-Kreisvorsitzenden MdL Dr. Harald Schwartz sowie dessen Stellvertreter Dr. Patrick Fröhlich, Ortsvorsitzender von Sulzbach und Listenkandidat für den Bundestag.

Dem langjährigen Mitglied Josef Singer aus Wolfsbach gedachte die Versammlung in einer Schweigeminute. In seinem Jahresrückblick berichtete Vorsitzender Bösl über den Besuch des Neujahrsempfangs in Ebermannsdorf mit CSU-Generalsekretär Andreas Scheuer, den traditionellen Preisschafkopf der CSU Ensdorf in Thanheim, die Besichtigung der Ausstellung „Künftiges Leben in Ensdorf“, in der 70 Studenten der Technischen Hochschule Nürnberg verschiedene Wohnmodelle für die Zukunft Ensdorfs vorstellten. „Die Tagesfahrt führte 2016 nach Mallersdorf und war gut besucht. Nach Kirchen- und Klosterführung haben wir uns bei Brauereiführung mit Bierverkostung und Brotzeit mehr weltlichen Genüssen hingegeben“, erinnerte Bösl.

Mit Landrat Richard Reisinger ging es bei einem politischen Frühschoppen um die Landkreispolitik. Aber auch die Flüchtlingsthematik wurde diskutiert. Im September wurden bei einer Grillbrotzeit die Spenden aus dem Erlös des Preisschafkopfes übergeben. Je 250 Euro bekamen der Offene Treff und die Kinderfeuerwehr Ensdorf. Im Dezember ging es nach Habsberg zum Weihnachtskonzert des Rennensembles, einer Vereinigung ehemaliger Domspatzen.  Beide Fahrten waren für Mitglieder kostenlos. Zu, Schluss einer Ausführungen dankte der Vorsitzende seiner Vorstandschaft sowie den treuen CSU-Mitgliedern für ihre Unterstützung und gute Zusammenarbeit. „Wir haben versucht, gesellschaftlich und politisch für jeden etwas zu bieten“, beendete Ortsvorsitzender Johann Bösl seinen Rückblick.

Schriftführerin Maria Leikam berichtete über drei Vorstandschaftssitzungen. Josef Müller und Karl Sperl sei zum 80., Siegfried Trettenbach zum 75. und Hans Babl zum 70. gratuliert worden. Schatzmeister Franz Metschl konnte einen positiven Kassenbericht geben. Die Kassenprüfer Josef Müller und Peter Singer bescheinigten ihm ordentliche und saubere Kassenführung. Die Versammlung entlastete einstimmig die Vorstandschaft.

Für 65-jährige Treue zur CSU sollte Peter Hammer geehrt werden, dieser konnte aber aus gesundheitlichen Gründen nicht kommen. Urkunde und Geschenk werden ihm nachgereicht.

Bei der turnusmäßigen Wahl der Vorstandschaft wurde Johann Bösl einstimmig im Amt bestätigt. Ebenso einstimmig wurden Bürgermeister Markus Dollacker und Klaus Hernes zu seinen Stellvertretern gewählt. Einstimmig in ihren Ämtern wurden Schatzmeister Franz Metschl und Schriftführerin Maria Leikam bestätigt. Zu Beisitzern wurden Alois Friedrich, Bernhard Graf, Leonhard Holler, Adalbert Pirzer, Wolfram Seebauer und Stefan Renner gewählt, zu Kassenprüfern Sabine Müller und Richard Reiser.

Delegierte zur besonderen Kreisversammlung zur Bundestagswahl wurden einstimmig  Markus Dollacker, Maria Leikam, Franz Metschl und Sabine Müller gewählt. Zu Ersatzdelegierten Johann Bösl, Bernhard Graf, Klaus Hernes und Wolfram Seebauer.

„Die CSU ist die politische Kraft, die den Landkreis ma0gebend gestaltet“, erklärte Dr. Patrick Fröhlich in seinem Referat. Er plädierte dafür, bei der Bundestagswahl im September beider Stimmen der CSU zu geben. Sie leiste schließlich gute Arbeit von der Basis in den Kommunen bis ganz nach oben im Bundestag und Europaparlament. Kritik übte Dr. Fröhlich an SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz und der AfD. „Es gibt weder rechts noch links eine Alternative zur CSU“, betonte er. „Auch nicht in punkto innere Sicherheit oder soziale Gerechtigkeit.“

Über Aktuelles aus der Gemeinde berichtete Bürgermeister Markus Dollacker. „Jetzt geht es mit dem Bau der Kinderkrippe los!“ verkündete er. Beim schnellen Internet und dem Breitbandausbau gehe es weiter und bis Ende 2018 würden alle Ortsteile angeschlossen. Freie WLAN-Hotspots würden im Bereich Kloster und Rathaus sowie in Wolfsbach um das Feuerwehrgerätehaus eingerichtet. „Am 6. März geht der Mobilfunksendemast auf der Schön endlich in Betrieb. Das hat die Telekom versprochen“, berichtete der Bürgermeister weiter. Der Kinderspielplatz am Moosbergweg in Ensdorf wird neu gestaltet – besonders für Kleinkinder. „Das Einkaufszentrum EDEKA kommt!“ ist sich Dollacker sicher. „Voraussichtlich können wir aber erst Ende 2018 dort einkaufen“, musste er einschränken. Ferner berichtete der Bürgermeister über die gute und konstruktive Zusammenarbeit im Gemeinderat und dass für die Stelle eines Gemeindearbeiters 26 Bewerbungen eingegangen sind.  

CSU-Kreisvorsitzender MdL Dr. Harald Schwartz dankte in seinem Grußwort der Vorstandschaft und den Mitgliedern für ihre Arbeit und griff Themen der Landes- und Bundespolitik auf. „Mit der Plakataktion der neuen Bauernregeln wird mit 1,5 Millionen Euro Steuergeldern ein ganzer Berufsstand diffamiert“, kritisierte er. Abschließend forderte er die CSU-Mitglieder auf: „Meiden wir die Extreme von links und rechts!“